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Hans Bonneval

Hans Bonneval:
Umstülpung als Schöpfungs- und Bewußtseinsprinzip

ISBN 978-3-89979-046-7;   16,- Euro

Folgen wir Rudolf Steiner, so ist die höchste Art zu denken das Denken in Umstülpungen. Ein Denken, welches den Menschen befähigt, Teilnehmer der geistigen Welten zu werden. Außerdem schildert er den Schöpfungsvorgang der Welt als eine Umstülpung dessen, was vorher in dem gewaltigen Wesen des Schöpfers selbst enthalten war. Dieser stülpt seine Innenwelt hinopfernd nach außen als die Schöpfung. Will nun der Mensch die Dinge der geschaffenen Welt denkend erkennen, so muß er den zugrundeliegenden Schöpfungs-Umstülpungsprozeß vom wahrnehmlichen Physischen aus zurückverfolgen hin zu dem verursachenden Geist. Er muß durch Denken jene Umstülpung rückverfolgen, welche das Objekt erschuf. So zeigt sich die Umstülpung als ein universelles Prinzip des kosmischen Seins.

Hans Bonneval: Die Offenbarung der Engel und die achte Sphäre

Erleben wir UFOs statt Christus und Angelos?bonneval1_2    4. Auflage 2018,
ISBN 978-3-931156-88-6;   34,- Euro

Anthroposophische Geisterfassung ist diejenige Wissenschaft, die im Gegensatz zur Materie erfassenden Naturwissenschaft dasjenige zu erforschen sucht, was der physischen Welt als ursächlich oder ideenhaft, also geistig zugrundeliegt. Anthroposoph ist demnach, wer nicht die Materie erfassende Naturwissenschaft sondern die Geist erfassenden Geisteswissenschaft sich zum Lebensinhalt macht und in sich so erkraftet, daß sie voll lebendig wird in ihm. Wer in seinen Bemühungen so weit vorgedrungen ist, der wird nun aufgefordert, sich zu beteiligen am Wachen über die Zeichen der Zeit. Wächter des Zeitgeschehens also sollen die Anthroposophen sein. Was hier zunächst noch relativ harmlos klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als eine ständig an Umfang und Bedeutung zunehmende Aufgabe. Je tiefer man eindringt in die Geisteswissenschaft, desto umfangreicher und schwerwiegender werden die Zusammenhänge und man fühlt sich überfordert, dem, was sich als Handlungsnotwendigkeit ergibt, auch nur ansatzweise entsprechen zu können. Und schaut man auf die heutige Anthroposophenschaft – was man ja immer nur ausschnittweise tun kann – dann hat man angesichts dieser immensen Anforderung ein gewisses Verständnis dafür, daß diese Wächterschaft über die Zeichen der Zeit nicht gerade das Lieblingsthema zu sein scheint.  

 

Hans Bonneval ist Gründer und Dozent der “Neuen Schule des Denkens” in Hamburg

 

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