Dietrich Spitta: Die Entwicklung von Gesellschaft, Recht, Staat und Wirtschaft und die Menschheitskrise der Gegenwart
Notwendige Schritte zur Überwindung der Krise ISBN 978-3-89979-301-7; 18,00 Euro
In diesem Buch soll gezeigt werden, dass es sich bei der schon seit längerem bestehenden weltweiten Krise, in der die Menschheit gegenwärtig steckt, nicht nur um eine äußerliche wirtschaftliche und soziale Krise handelt, sondern dass dieser tiefere Ursachen zugrunde liegen; dass deshalb gesetzliche Maßnahmen zwar notwendig sind, aber nicht ausreichen, um diese Krise zu überwinden. Die Hauptursache für diese Krise wird in dem heutigen intellektuellen Verstandesbewusstsein der meisten Menschen gesehen, die sich vor allem für die äußeren materiellen Dinge und Tatsachen interessieren und nicht in der Lage sind, Ideen zu entwickeln, die zur Lösung der vielfältigen Probleme wirklich geeignet sind. Auch ist dieses Verstandesdenken nicht fähig, den weithin vorherrschenden Egoismus zu überwinden und ein moralisches Verhalten zu entwickeln. Die Fähigkeit der Vernunft, welche die Zusammenhänge zu erkennen vermag, ist ziemlich unterentwickelt. Dem gegenüber soll dargestellt werden, dass es heute notwendig ist, gründlich umzudenken und dass es möglich ist, das heutige intellektuelle und abstrakte Denken zur Vernunft, das heißt zu einem neuen wirklichkeitsgemäßen Denken weiter zu entwickeln, das in der Lage ist, die Zusammenhänge zu erkennen und intuitiv zu Ideen zu gelangen, mit denen die bestehenden Probleme wirklich gelöst werden können.
Dietrich Spitta (Hrsg): Wilfrid Jaensch - ein moderner Geistesforscher
Aus dem Briefwechsel zwischen Wilfrid Jaensch und Dietrich Spitta mit einem Vorwort von Heinz Zimmermann
ISBN 978-3-89979-187-7; 24,00 Euro
Dieser Briefwechsel ist ein bewegendes Zeugnis einer freundschaftlichen geistigen Auseinandersetzung. Hier der etablierte Anthroposoph, der in seinem bedeutend jüngeren Zeitgenossen die geistige Potenz wahrnimmt und anerkennt, mit bohrenden Fragen ihn zu immer weiteren Ausführungen veranlasst, ihn – ohne Erfolg – zum Beitritt in die Anthroposophische Gesellschaft anregt, zuweilen allzu radikale Äußerungen über Rudolf Steiner bedauert und zurückweist. Dort der autonome Individualist, der kompromisslos seinen Weg geht, sich um keine äußeren Konventionen kümmert und doch bei aller Ehrlichkeit immer respektvoll ist; ja, der Leser wird im Untergrund einer bedingungslosen Liebefähigkeit gewahr. Dieser Briefwechsel ist das Zeugnis eines kultivierten Geistgesprächs, in dem jeder sich selbst treu bleibt und doch hingebungsvoll auf des andern Ansichten und Anliegen eingeht. Heinz Zimmermann
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