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Michael Starcke

Michael Starcke: mit dem rücken zum meer

Gedichte
ISBN 978-3-89979-030-6;   13,- Euro

"Michael Starckes Gedichte sind wie wir: mal melancholisch, mal heiter, mal skeptisch, mal hoffnungsvoll. Seine Texte sind geprägt von innerer Unruhe, von schmerzhaften Abschieden und verhaltenen Neuanfängen, von tiefgehenden Reflexionen über vermeintlich alltägliche Begriffe wie „Freundschaft“ und „Krankheit“. Michael Starcke versinkt dabei in eine beinahe philosophische Gedankenwelt. Michael Starckes Gedichte sind wie wir: mal melancholisch, mal heiter, mal skeptisch, mal hoffnungsvoll.
Auch die grotesken Auswüchse simultaner Ereignisse in unserem Alltag (“ein sprengstofflager explodiert, man feiert muttertag oder geht wählen) werden mit großer Präzision beschrieben und lassen den Autor einigermaßen ratlos, ja beinahe hilflos zurück. Ganz nach dem dichterischen Motto von Henrik Ibsen, auf dessen Spuren Starcke in Oslo wandelte: “Zu fragen sind wir da, nicht zu antworten.“
Die Parallelität von existenziellen Problemen und höchst privaten Reflexionen (zwei Texte sind den Todestagen des Vaters gewidmet) ist zu Michael Starckes Markenzeichen geworden. Seine Sprache ist noch klarer geworden, die gewagten Metaphern sind einem beinahe lakonischen Tonfall von geometrischer Strenge gewichen. Wenn der norwegische Maler und Bildhauer Edvard Munch, wie es in einem Text dieses Bandes so treffend heißt, “den Schmerz malen konnte“, dann kann Michael Starcke (wie kaum ein anderer) "den Schmerz schreiben.“
„Schmerz ist der Vater und Liebe die Mutter der Weisheit“, schrieb Ludwig Börne einst in seinen Aphorismen. Schmerz, Liebe und reichlich Weisheit begegnen wir auch in Michael Starckes neuen Texten." (Peter Mohr)

Michael Starcke: wo die liebe wohnt

gedichte über das schreiben, die einsamkeit, über liebe und freundschaft

mit einem Nachwort von Sigrid Nordmar-Bellebaum und Zeichnungen von Hartmut Lux

ISBN 3-931156-51-6;  82 S. br.,   11,- Euro starcke

Was Liebe ist und werden kann, wie sie erlebt, verstanden und weiterentwickelt werden kann, ist eine Menschheitsfrage von hohem Rang.

Eigentlich können wir noch gar nicht richtig lieben, aber Krieg und Frieden, Selbstseinkönnen und liebendes Annehmen und Erkennen des Anderen hängen davon ab. Was gehört zum Liebenkönnen? Gewiß gehört Selbstseinkönnen zur Liebe zwischen erwachsenen Menschen dazu als eine Grundlage. Dieses Selbstseinkönnen ist aber, wenn es als Entwicklungsvorgang begriffen wird, eine Kunst.

 

Paul BellebaumSigrid Nordmar-Bellebaum (Hrsg.): Wortfelder steigend

Der Lyrikkreis „Das blaue Band“ stellt sich vor
ISBN 978-3-89979-021-4;   15,- Euro


Der Lyrikkreis „Das blaue Band“ besteht jetzt 13 Jahre. Zu seinen ersten Mitgliedern gehören Ulla Weymann, Hildegard Büyükeren, Angelika Zöllner und Sigrid Nordmar-Bellebaum .
Wir hießen erst „Horizonte“ — bis wir entdeckten, dass eine moderne klassische Musikgruppe schon vor uns so hieß. Auf der Suche nach einem neuen Namen kamen wir — inzwischen gewachsen: es waren
Volker Dauner und Hartmut Lux zu uns gestoßen, Gerhard Joedicke und Winfried Paarmann — auf das Mörike-Gedicht: „Frühling lässt sein blaues Band / wieder flattern durch die Lüfte“. Die Verbindung zur Romantik schien uns stimmig, gerade das „wieder“ darin, und in dem „durch die Lüfte flattern“ entdeckten wir ein Neues, Aufbrechendes, dem wir uns zugehörig fühlen.
Dazu passt, dass neue Mitglieder uns zugeflogen kamen, Dieter Kissel,
Sabine Hartmann, Michael Starcke, Pierre G. Pouthier, Detlef Strauß, Thomas Cilenšek, Helga Thomas, Franz Felix Züsli und schließlich Paul Bellebaum als Essayist, der viel von Gedichten versteht.
In all der Bewegung ist ein Ernstes, Begründendes, Leitendes von Anfang an da gewesen und bleibend leitend: unser aller Verbindung zur Anthroposophie. Sie ist verschieden stark ausgeprägt, verschieden stark spürbar, verbindet sich auch mit verwandten Geistesrichtungen, ist verschieden laut und leise da. Wie im Mörike-Gedicht durchzieht sie aber uns alle als „leiser Harfenton“. Wir bemühen uns, unsere je eigene lyrische Sprache aus unserem je individuell geprägten und offenen Sein heraus geistig zu entfalten, zu gestalten und weiter zu entwickeln. Dabei lernen wir auch von einander.
In diesem Sinne dient uns das gegenseitige Wahrnehmen der Arbeit der Anderen als Stütze und Inspirationsquelle. Das wünschen wir auch unseren Leserinnen und Lesern von Herzen.

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