Winfried Paarmann : Der dunkle Prinz
Erzählung für junge Leser ISBN 978-3-89979-185-3; 16,80 Euro
Dieses Buch erzählt die Geschichte zweier Ausländerjungen: des zwölfjährigen Stan, dessen Familie aus Polen stammt, und des dreizehnjährigen Turgo, den es auf geheimnisvollen Wegen nach Deutschland verschlagen hat. Beide werden, trotz ihrer Gegensätzlichkeit, Freunde. Stan kennt keine Zweifel an seinem geraden Weg der Anständigkeit, den er bisher immer gegangen ist. Mit Turgo verhält sich dies anders: die üblichen Regeln der Gesellschaft kümmern ihn wenig, er verstösst sogar offen gegen Recht und Gesetz, scheinbar ohne Gewissenskonflikt. Doch gibt es den „anderen Turgo“: Plötzlich ist er verzweifelt an sich selbst, und er glaubt sogar, dass das „Böse“ eine dunkle magische Macht über ihn hat. Und das wieder hängt mit seiner geheimnisvollen Herkunft zusammen und einer Geschichte, über die er erst nach und nach zu reden beginnt. Stan ist fest entschlossen, um das Gute in Turgo zu kämpfen. Er erlebt die kleinen Erfolge dabei und doch auch die immer wiederkehrenden Abstürze. Und da zieht es Turgo bereits in eine mehr und mehr tatsächlich lebensbedrohliche Situation hinein. Nach einer wahren Begebenheit.
Winfried Paarmann: Mündung der Seele
Grenzerfahrung und "kosmisches Bewußtsein" ISBN 978-3-931156-99-2; 13,- Euro
Die ganze Menschheitsgeschichte hindurch hat es eine Religiosität gegeben, die unabhängig von den etablierten Volksreligionen und Kirchen war. Dieser lag eine ganz eigene innere und direkte Erfahrung zu Grunde, die keiner "Vermittlung" öffentlicher Institutionen bedurfte. Sie musste damit nicht notwendig im Gegensatz zu den Glaubenshaltungen dieser Institutionen stehen, wie etwa das Leben des Franz v. Assisi oder des Predigers Tauler zeigt - wenngleich sich dieser Widerspruch nur allzu oft einstellte, bis zur Brandmarkung als Abtrünniger und Ketzer.
Besprechung hier
Winfried Paarmann: Der Ulu Hulu
Gedichte für Kinder mit Bildern von Christine Köster und Sarah Wedell ISBN 978-3-931156-76-3; 14,- Euro
Hier ist in der Zusamenarbeit von Autor und Zeichnerinnen ein wirklich gutes, spaßiges Kinderbuch entstanden. Man denkt abeim Lesen unweigerlich an Ringelnatz, Morgenstern und andere, doch sind die Verse in ihrer eigenen Art auch einzigartig und originär. Kleine, lustige Geschichten entwickeln sich auf der Grundlage der Verwesentlichung unseres heute so verdinglichten Alltags. Aus allen Ecken schaut uns schelmenhaft ein Reigen lustiger Geister an. Und das bei Kindern so beliebte scheinbar wahllose Verwechlungsspiel und der Mut zu gewagtem Kombinieren läßt einen ganzen Zoo neuer Tiere entstehen. Die Bilder illustrieren phantasieanregend die Verse. Herzhafter, kindgerechter Humor kombiniert mit gekonnter Führung von Stift und Pinsel machen das Buch zu einem schönen Geschenk bei vielerlei Gelegenheit.
Winfried Paarmann: Lächelleicht bis heiter
Gedichte zum Lächeln - oder auch nicht Mit Zeichnungen von Christine Köster ISBN 978-3-931156-34-3; 2. Auflage!!! 94 S. br., 10,- Euro
Keine gereimten Lebensweisheiten, keine reinen Nonsense-Verse (oder nur wenige) - Spaß mit Hintergrund. Durch den reich illustrierten Band zieht sich ein Kabinett kleiner Geister: ungewöhnliche Geschöpfe und durchaus gewöhnliche Käuze; oft sehr schrullige, meist aber liebenswürdige.
Der Lyrikkreis „Das blaue Band“ stellt sich vor ISBN 978-3-89979-021-4; 15,- Euro
Der Lyrikkreis „Das blaue Band“ besteht jetzt 13 Jahre. Zu seinen ersten Mitgliedern gehören Ulla Weymann, Hildegard Büyükeren, Angelika Zöllner und Sigrid Nordmar-Bellebaum . Wir hießen erst „Horizonte“ — bis wir entdeckten, dass eine moderne klassische Musikgruppe schon vor uns so hieß. Auf der Suche nach einem neuen Namen kamen wir — inzwischen gewachsen: es waren Volker Dauner und Hartmut Lux zu uns gestoßen, Gerhard Joedicke und Winfried Paarmann — auf das Mörike-Gedicht: „Frühling lässt sein blaues Band / wieder flattern durch die Lüfte“. Die Verbindung zur Romantik schien uns stimmig, gerade das „wieder“ darin, und in dem „durch die Lüfte flattern“ entdeckten wir ein Neues, Aufbrechendes, dem wir uns zugehörig fühlen. Dazu passt, dass neue Mitglieder uns zugeflogen kamen, Dieter Kissel, Sabine Hartmann, Michael Starcke, Pierre G. Pouthier, Detlef Strauß, Thomas Cilenšek, Helga Thomas, Franz Felix Züsli und schließlich Paul Bellebaum als Essayist, der viel von Gedichten versteht. In all der Bewegung ist ein Ernstes, Begründendes, Leitendes von Anfang an da gewesen und bleibend leitend: unser aller Verbindung zur Anthroposophie. Sie ist verschieden stark ausgeprägt, verschieden stark spürbar, verbindet sich auch mit verwandten Geistesrichtungen, ist verschieden laut und leise da. Wie im Mörike-Gedicht durchzieht sie aber uns alle als „leiser Harfenton“. Wir bemühen uns, unsere je eigene lyrische Sprache aus unserem je individuell geprägten und offenen Sein heraus geistig zu entfalten, zu gestalten und weiter zu entwickeln. Dabei lernen wir auch von einander. In diesem Sinne dient uns das gegenseitige Wahrnehmen der Arbeit der Anderen als Stütze und Inspirationsquelle. Das wünschen wir auch unseren Leserinnen und Lesern von Herzen.
Sigrid Nordmar-Bellebaum (Hrsg.): Wort sei mein Flügel – Wort sei mein Schuh
Ein Lyrikkreis stellt sich vor mit Bildern von Hartmut Lux ISBN 978-3-931156-54-1; 108 S., 13,- Euro
Mit Beiträgen von Ulla Weymann, Winfried Paarmann, Volker Dauner, Hildegard Büyükeren, Hartmut Lux, Gerhard Joedicke, Sigrid Nordmar-Bellebaum
"Jede(r) von uns schreibt, dichtet auf eigene Weise. Gemeinsam ist uns der christlich-anthroposophische Grund, in den wir uns einzuwurzeln suchen und aus dem wir in die Höhe zu blühen uns bemühen."
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